Das Institut für Elektrische Energiesysteme (IEES) versteht sich als Beratungs- und Forschungseinrichtung in allen Bereichen der elektrischen Energietechnik.
Schwerpunkte der Forschung sind Systeme mit Energiespeichern, elektrischen Antrieben und elektrischen Stromversorgungsnetzen. Die Betrachtung des Gesamtsystems – also die Interaktion der einzelnen Betriebsmittel einschließlich der Regelung – steht dabei im Vordergrund. Beispiele hierfür sind batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, der Netzanschluss regenerativer Energiequellen sowie Smart Grids und Micro Grids mit leistungselektronischen Anlagen.
Die Untersuchungen beinhalten mathematische Modelle, Simulation und Optimierung der Systeme sowie Messungen im Labor als auch im realen Betrieb.
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. Helmuth Biechl
Leitung
Tel. 0831 2523-253
helmuth.biechl(at)hs-kempten.de
Standort
Gebäude TE, Räume T133-135
Bahnhofstraße 61, 87435 Kempten
Das Institut für Elektrische Energiesysteme (IEES) der Hochschule Kempten ist aus dem ehemaligen Institut für angewandte Batterieforschung (IABF) hervorgegangen, das offiziell am 1. Mai 2011 gegründet wurde.
Es gab mehrere Gründe für die Erweiterung und Umbenennung des Instituts. Einerseits stand im IABF schon immer die Anwendung von Batteriespeichern in energietechnischen Systemen – also in Elektrofahrzeugen und elektrischen Verteilnetzen – im Vordergrund. Andererseits wird das Gesamtverhalten energietechnischer Systeme in Zukunft immer größere Bedeutung gewinnen. Dabei spielen auch andere Betriebsmittel und Komponenten wie elektrische Antriebe, Umrichter, regenerative Energiequellen, Diesel- und Notstromgeneratoren, Datenübertragungs- und Regelungssysteme, Verteilnetze usw. eine wesentliche Rolle. Das spezielle und erweiterte Profil, also die Interaktionen von Speichern, elektrischen Antrieben, regenerativen Energiequellen und Verteilnetzen in energietechnischen Systemen, sollte auch im Institutsnamen deutlicher zu Ausdruck gebracht werden.
Das Institut für Elektrische Energiesysteme versteht sich als Beratungs- und Forschungseinrichtung im Allgäu, aber auch darüber hinaus. Es bestehen nationale und internationale Kooperationen mit anderen Forschungsinstituten und Industrieunternehmen. Neben wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden auch Studenten durch Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten an aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen beteiligt. Das durch die Fakultät Elektrotechnik eingeführte Teilzeitstudium im Masterstudiengang Electrical Engineering eignet sich in besonderer Weise dazu, Studium und Forschung zu verbinden, sich profilbildend weiter zu qualifizieren und ein Einkommen zu erzielen. In besonderen Fällen besteht für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die Möglichkeit der Promotion.
Die Verzahnung von praxisnaher Forschung mit der Lehre erlaubt es, den Studierenden aktuelle technische und betriebswirtschaftliche Fragestellungen näherzubringen und Ergebnisse der angewandten Forschung in der Lehre zu integrieren. Mit dem fundierten praktischen und theoretischen Fachwissen aus Lehrveranstaltungen und Praxis-Projekten haben die Absolventen beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Die Themen des Instituts betreffen die Studiengänge Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau, Informatik, Mechatronik, Energie- und Umwelttechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen.
Das Institut für Elektrische Energiesysteme ist fakultätsübergreifend aufgestellt und organisatorisch dem Forschungszentrum Allgäu (FZA) der Hochschule Kempten zugeordnet. Das IEES untersteht direkt der Hochschulleitung.
Leitungsgremium:
Fachgebiet Energiespeicher | Fachgebiet Elektrische Antriebe und Elektromobilität | Fachgebiet Elektrische Netze, regenerative Energien und Energiewirtschaft |
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Weitere Veröffentlichungen:
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